Skirmen ist eine taktische Disziplin innerhalb des Airsoft Sports wobei zwei Teams so realistisch wie möglich gegeneinander ‚kämpfen‘. Um bei einem Skirm mitzumachen brauchst du nicht dafür trainiert sein. Die einzigen Voraussetzungen sind: Du bist mindestens 18 Jahre alt, Mitglied der Nabv oder als Instrukteur bei der Nabv angemeldet. Damit ist diese Disziplin sehr zugänglich. Neben dem sportlichen Aspekt ist der soziale Aspekt mindestens genauso wichtig. Das wird daran sichtbar, dass viele Airsoft Teams aus
Freunden(gruppen) bestehen, die außerhalb des Sports regelmäßig Kontakt pflegen. Der sportliche, zugängliche und soziale Charakter und die Tatsache, dass er an die heutige Gaming Kultur der jüngeren anknüpft macht das Skirmen sehr populär innerhalb.
Es gibt zwei Arten von Skirms, die offenen und die privaten. Offene Skirms sind zugänglich für jeden (über 18 Jahren) der Mitglied bei der Nabv oder dort als Instrukteur angemeldet ist. Du spielst also mit und gegen jeden, der während des Events anwesend ist. Im
Gegensatz dazu steht der private Skirm, wo du dein eigenes Terrain buchst und ausschließlich mit deiner eigenen Gesellschaft spielst. Auch hier gilt, dass du Mitglied beim Nabv oder dort als Instrukteur angemeldet sein musst.
Die Wurzeln des Airsoft liegen in Japan, wobei es sich anfänglich noch nicht um einen Sport handelte, sondern eine Möglichkeit für Japaner um ‚Waffen‘ besitzen zu dürfen. Das war zu dieser Zeit in Japan streng verboten. Sie bauten Modelle, die genau wie echte
Waffen aufgebaut waren, allerdings nur kleine Pellets (Auch BB‘s genannt) verschießen konnten. Dies wurde schnell zum Wahnsinn und Anfang der 90er Jahre spielte Airsoft auch in Europa eine große Rolle.
Da Airsoft Waffen beinahe nicht von echten zu unterscheiden sind durfte man sie zuerst in den Niederlanden nicht besitzen. Allerdings hat die NABV (de Nederlandse Airsoft Belangen Vereniging) mithilfe einer Petition dafür gesorgt, dass Airsoft Waffen innerhalb
gewisser Grenzen zu sportlichen Zwecken legalisiert wurden. Das ist allerdings mit strikten Regelungen verbunden. So muss jeder mindestens 18 Jahre alt sein, eine Erklärung bezüglich der Verhaltensweisen (VOG) haben und Mitglied bei der NABV sein. Für mehr
Informationen über die Legalität von Airsoft kan auf der Website der NABV konsultiert werden.
Bezüglich der Spielformen stimmen Airsoft und Paintball stark miteinander überein. In beiden Fällen werden mit zwei Teams verschiedene Spiele gespielt. Der große Unterschied liegt vor allem in den Waffen und der Munition, die gebraucht werden. Doe Paintball Waffen werden auch Markierer genannt und sehen weniger realistisch aus als Airsoft Waffen. Das kommt vor allem durch die relativ großen Paintballs die verschossen werden. Hierfür ist ein großes Reservoir (Hopper) nötig, das oben auf der Paintballwaffe sitzt. Das bestimmt zum größten Teil das (spielerische) Äußere. Eine Airsoft Waffe ist qua Aussehen und Gebrauch zu vergleichen mit einer echten Handfeuerwaffe und wird daher auch Replica genannt. Es ist darum viel realistischer und sorgt für eine andere Erfahrung.
Kann man sagen, dass das eine besser/schöner ist als das andere… nein! Beide Sportarten haben ihre Vor- und Nachteile und man muss sie unbedingt ausprobiert haben. Für mehr Informationen über Paintball und die Möglichkeiten verweisen wir gerne auf
unsere Paintball Seite.